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Die Grippe-Welle rollt


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Written on: 20. 09. 2013 [15:51]
apac
APAC
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Die Grippe-Welle rollt

Der Sommer geht, die Grippe kommt. Mit der Grippe kommt auch jedes Jahr die Meldung, dass es eine neue aktuelle „Grippe-Schutzimpfung“ gäbe. Die Stellungnahmen zu dieser Impfung reichen von „unbedingt jedes Jahr machen“ bis „sinnlos“ und „bringt mehr Menschen um als die Grippe selbst“.

Ich wollte mir selbst ein Bild machen, schließlich habe ich zwei kleine Kinder und bevor ich denen etwas vorenthalte oder spritzen lasse, ist es mir wichtig eine eigene Meinung zu haben. Also habe ich mir einige „dafür“ und „dagegen“ Seiten durchgelesen.


Drei Fragen habe ich mir gestellt:
1. Was taugt der Impfstoff und immunisiert er meine Kinder gegen die kommende Grippe-Welle?
2. Hat der Impfstoff unerwünschte Effekte, Nebenwirkungen?
3. Was haben denn die Impfstoffe der „letzten“ Saison gebracht, gibt es darüber Erkenntnisse?


„...Eine Besonderheit der Influenza-Viren ist ihre Variabilität. Das Virus wechselt sein Aussehen immer wieder, wobei sich einzelne Virusbestandteile verändern. Veränderungen der Influenza-A-Viren und in geringerem Ausmaß der Influenza-B-Viren sind die Auslöser regelmäßig wiederkehrender kleinerer und größerer Grippe-Wellen, die auf der Nordhalbkugel in Ländern mit gemäßigtem Klima in der Regel im Zeitraum zwischen Dezember und April ablaufen...“

„...Da die Influenza-Viren ständig ihre äußere Gestalt, ihre Hülle verändern, schützt eine überstandene Grippe nicht vor einer erneuten Influenza-Infektion mit einem veränderten Influenza-Virus...“

„...Der Grippe-Impfstoff wird daher auch jährlich neu produziert und den aktuell auftretenden Virusvarianten angepasst...“

„...Jedes Jahr gibt die WHO Ende Februar ihre Empfehlungen hinsichtlich der Stämme ab, die in den Impfstoffen für die nächste Influenza-Saison auf der nördlichen Erdhalbkugel enthalten sein sollen – für je zwei aktuelle Influenza-A-Stämme und für einen aktuellen Influenza-B-Stamm...“

Ok, das lasse ich mal so stehen als Information. Ich habe es wörtlich von einer Seite der GlaxoSmithKline plc (GSK), dem derzeit sechstgrößten Pharmaunternehmen der Welt. Dort kommt man aufgrund der obenstehenden Informationen zu folgendem Schluss:

„...Demzufolge ist jedes Jahr eine Neu-Impfung im Herbst notwendig...“

An dieser Stelle habe ich ganz spontan gedacht. „Moment, wieso?“ Wenn ich die obenstehenden Informationen richtig verstehe und sie mir in ein Zeitschema einpasse, dann komme ich zu einem Ergebnis, das mich eher verwirrt und verunsichert. Ich fasse das mal zusammen, was ich gelesen und verstanden habe:

1. Das Grippevirus verändert sich ständig.
2. Die aktuelle Saison ist von Dezember 2013 bis April 2014.
3. Die Bestandteile der Impfung wurden im Februar 2013, also genau in der Mitte der Vorsaison festgelegt und an die damals aktuellen Viren angepasst.
4. Eine überstandene Grippe schützt nicht vor einer erneuten Infektion mit einem veränderten Virus.

Die Impfung bezieht sich auf den in der Vorsaison aktuellen Virenstamm, der sich allerdings innerhalb der 10 Monate bis zum Beginn der neuen Saison durch Antigendrift verändert hat. In der Mitte der laufenden Saison, wenn die WHO aufgrund der aktuellen Viren bereits die Empfehlung für die neue Saison 2014/2015 ausspricht, wird dann immer noch mit dem Impfstoff gearbeitet, der jetzt auf der Grundlage der letzten Saison erarbeitet wurde. Und das jedes Jahr.

Kurz gesagt, ich soll meinen Kindern eine Spritze geben lassen, in der altes Zeugs drin ist, das mittlerweile gar nicht mehr wirkt, sondern gegen die Grippe vom letzten Jahr geholfen hätte? Damit ist geklärt, ob der Impfstoff meinen Kindern hilft – eindeutig nicht. Das finde ich gut von einem Pharmaunternehmen, das so direkt und ehrlich zuzugeben.




Zur zweiten Frage der Herstellung und Nebenwirkungen gibt es eine Menge Videos auf Youtube und auch von Ärzten. Ich habe mir da einige angeschaut und dabei festgestellt, dass der größte Teil sehr „impfkritisch“ ist. Das einfach ungeprüft zu übernehmen wäre aber unfair, daher stammen die hier verwendeten Informationen von der Seite des Münchner Kinderarztes Dr. Rabe, der zu einer differenzierten Impfentscheidung rät.

Als Inhaltsstoffe für Impfstoffe führt er an:

Thiomersal: Eine Quecksilberverbindung als Konservierungsmittel. Heute wird Quecksilber nur noch selten als Konservierungsmittel bei Impfstoffen eingesetzt, zuletzt bei der Impfkampagne gegen die so genannte "Schweinegrippe".

Aluminium: Kann bei Kindern zu Entwicklungsverzögerungen und schwere Schädigungen des vegetativen Nervensystems im Zusammenhang mit einer „Makrophagischen Myofasciitis“ (MMF), einer entzündlichen Muskelschädigung mit Ablagerung von Aluminiumsalzen in der betroffenen Muskulatur führen.

Formaldehyd: Formaldehyd ist als Konservierungsmittel ebenfalls in vielen Impfstoffen enthalten und bekanntermaßen krebserregend.

Additiva: In den letzten Jahren hat man erkannt, dass die in Impfungen enthaltenen Begleitstoffe speziell im Bereich der Autoimmunerkrankungen eine große Rolle spielen. Im angloamerikanischen Sprachraum geht man mittlerweile davon aus, dass verschiedene Erkrankungen wie das Golfkriegssyndrom, das Chronische Erschöpfungssyndrom, Chronische rheumatische Arthritis und andere davon ausgelöst werden. Der Medizinische Fachbegriff dafür lautet ASIA "Autoimmune Syndrome induced by Additiva".

Die Tabelle dazu: http://www.impf-info.de/pdfs/Impfstoffe%20Inhalt%202012.pdf




Als Antwort auf meine letzte Frage werde ich mich exemplarisch mit einem der neuesten Impfstoffe beschäftigen – Fluenz® . Er war in der Saison 2012/2013 neu zugelassen und wurde stark beworben, da mit ihm erstmals ein Grippeimpfstoff auf den deutschen Markt kam, der nicht mehr gespritzt, sondern als Nasenspray verabreicht wird.

Auf impf-info.de gibt es dazu folgende Bewertung:
Zitat:
"... Der Impfstoff besitzt eine Zulassung für Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 18 Jahren, was aber nicht primär in der "sanften" Anwendungsart begründet liegt, sondern darin, dass bei jüngeren Kindern in Studien vermehrt Komplikationen auftraten (mit vermehrten Krankenhausaufnahmen im Zusammenhang mit der Impfung (Astra 2012)) und die vom Hersteller angestrebte Zulassung für Erwachsene "wegen inkonsistenter Ergebnisse" der vorgelegten Daten verweigert wurde (at 2012).
Der Hersteller wirbt mit einer Reduktion der Grippeerkrankungen während einer Saison um fast 80% - diese Daten beruhen jedoch auf einer von der Herstellerfirma selbst gesponserten Untersuchung. Daten, die eine Verminderung der Krankheitskomplikationen belegten, sind laut arznei-telegramm (at 2012) (wie ja auch für andere Grippeimpfstoffe...) nicht zu finden.
Die Verträglichkeit unterscheidet sich naturgemäß bei den Lokalreaktionen: statt der Nebenwirkungen an der Einstichstelle anderer Impfstoffe finden sich bei Fluenz® vor allem Schnupfensymptome. In den USA, in denen dieser Impfstoff schon seit 2003 zugelassen ist, ist mittlerweile das gesamte Spektrum typischer Grippeimpfstoff-UAWs (Anaphylaxie, Pericarditis, Guillain-Barré-Syndrom, Hirnhautentzündung, Hirnentzündung) beobachtet worden (MedImmune 2012). Untersuchungen, ob diese häufiger oder seltener auftreten als nach konventionellen Impfstoffen, liegen nicht vor. Daten zu Nebenwirkungen bei chronisch kranken Kindern und Jugendlichen (in Deutschland laut STIKO die einzige Zielgruppe für eine Grippeimpfung im Kindes- und Jugendalter) gibt es ebenfalls nicht.
Da es sich um eine Lebendimpfung handelt und die Impfviren über einen längeren Zeitraum vom Impfling ausgeschieden werden, sollte nach der Impfung der Kontakt zu immungeschwächten Menschen gemieden werden (Astra 2012).
Dies ist umso bedenklicher, als erstmals die verwendeten Grippeviren genetisch verändert wurden, worauf der Hersteller ausdrücklich hinweist (Astra 2012)... gerade Influenzaviren sind jedoch bekannt für ihre genetisch-immunologische Instabilität und hohe Mutationsneigung. Es bleibt daher völlig offen, was aus diesen GMOs (Genetisch modifizierten Organismen) in der "freien Wildbahn" wird...
Zusammenfassend löst auch dieser Impfstoff in keiner Art und Weise das Dilemma anderer Grippeimpfstoffe: bei einem erheblichen Nebenwirkungsrisiko auch für schwere UAWs bleibt auch FLUENZ® den entscheidenden Beweis einer Wirksamkeit im Sinne des Verhinderns von (bei Kindern und Jugendlichen extrem seltenen!) Grippe-Komplikationen schuldig..."
Zitatende


Mein eigenes Fazit: Ich wollte mich eigentlich nur ein wenig schlau machen in Bezug auf die anstehende Grippe-Saison und bin nur sehr ernüchtert, was Impfungen im allgemeinen betrifft. Daher ist dieser „Bericht eines Betroffenen“ auch deutlich länger ausgefallen, als ich das ursprünglich dachte – und gegen meine Erkältung hilft mir die Impfung auch nichts, denn die „grippalen Infekte“, wie man einen Schnupfen gern nennt, werden von ganz anderen Erregern hervorgerufen als eine echte Grippe.

Ich werde mir und meinen Kindern diesen ganzen Mist also ersparen und mich an das alte Sprichwort halten: Mit Medikamenten dauert die Grippe eine Woche, ohne Medikamente dauert sie 7 Tage.

Lieber ein wenig gesünder essen, genügend bewegen und ausreichend schlafen. Mein Chiropraktiker sagt, wenn wir uns zusätzlich regelmäßig justieren lassen und das Leben mit einer positiven Einstellung angehen, dann kommen wir iauch gesund durch den kommenden Winter. Mal sehen, ich melde mich dann im Frühling um Bericht zu erstatten.